Fortbildungen

Fortbildungsangebote

Fachvorträge

Kindliche Entwicklung - wie kann diese unterstützt und gefördert werden?

Die kindliche Entwicklung beginnt bereits im Mutterleib. Sie folgt bestimmten Regeln und Mustern, aber jedes Kind entwickelt sich dennoch ganz individuell und in seinem eigenen Tempo. dennoch entwickelt sich jedes Kind ganz individuell. In diesem Vortrag werden Einblicke in die unterschiedlichen Entwicklungsbereiche und die kindlichen Lernprozesse gegeben und Möglichkeiten vorgestellt, welche Impulse wann gesetzt werden können, um Kinder in ihrer Entwicklung und ihrem Lernverhalten bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen.

Umfang: 2 Unterrichtseinheiten (UE) à 90 Minuten

Ich sehe anders aus als Du! - Geschlecht und Geschlechtlichkeit aus der Sicht von Kindern

Kinder sind keine geschlechtslosen Wesen. Der „kleine Unterschied“ wird bereits im Kindergartenalter spielerisch entdeckt und erfährt im Laufe der Kindheit und des Jugendalters wachsende Aufmerksamkeit. Wie verläuft die biologische Geschlechtsdetermination und welche Möglichkeiten gibt es, die soziale Geschlechtsidentifikation zu unterstützen in der alltäglichen Arbeit mit Kindern?

Umfang: 2 Unterrichtseinheiten (UE) à 90 Minuten

Workshops (Theorie & Praxis)

Äpfel und Kartoffeln auf Schnitzeljagd - Ernährung bewegt vermitteln

Ernährungskompetenzen bilden sich bereits im Vor- und frühen Grundschulalter und sollten daher auch schon frühzeitig spielerisch gefördert werden, im Elternhaus, aber auch in sämtlichen Bildungsinstitutionen. Neben der Ernährungsbildung ist auch die Bewegungsförderung eine wichtige Säule in der Gesundheitsprävention und es bietet sich an, Ernährungsinhalte über Bewegungsformen zu vermitteln, zumal bekanntermaßen die Vermittlung von Lerninhalten über Bewegungsformen nachhaltiger ist als eine rein kognitive Wissensvermittlung. . In diesem Workshop werden theoretische Aspekte einer gesundheitsorientierten Kinderernährung vermittelt. Weiterhin wird ein Konzept zur „Bewegten Ernährung vorgestellt und mit vielen Praxisbeispielen ergänzt, welche das Übungsrepertoire in Kindertagesstätten, Schulen und Vereinen erweitern.

Umfang: 0,5 Tage à 4 Unterrichtseinheiten (UE)

Bewegung von Anfang / Bewegung ist überall

Bewegung ist ein elementarer Teil der kindlichen Entwicklung und bildet die Basis für die motorische Entwicklung. Wenn Kinder von klein an Spaß und Freude an der Bewegung haben, werden sie diese ein Leben lang beibehalten. Diese Fortbildung beinhaltet einen Überblick über die motorische Entwicklung in den ersten sechs Lebensjahren eines Kindes und es werden Möglichkeiten einer optimalen Stundenplanung aufgezeigt, unterstützt durch vielseitige Praxisbeispiele.

Umfang: 1 Tag à 8 Unterrichtseinheiten (UE)

(erweiterbar auf 2 Tage à 16 UE als Fortbildungsmodul zum Orientierungsplan BW)

Was ist in mir?

Die Vorstellungen vom eigenen Körper bilden sich schon im Kindergartenalter und sind prägend für die Wahrnehmung des eigenen Körpers und welche Gefühle man diesem entgegenbringt. Ein positives Körpergefühl gilt als personeller Schutzfaktor für die Bewältigung zukünftiger Entwicklungsaufgaben, z.B. in der Pubertät. Wie entwickeln sich die Körperkonzepte und wie können diese gefördert werden? Diese Fragen werden in der Fortbildung geklärt und die TeilnehmerInnen werden zur Reflexion ihrer subjektiven Körperkonzepte angeregt.

Umfang: 0,5 Tage à 4 Unterrichtseinheiten (UE)

(erweiterbar auf 1 Tag à 8 UE mit mehr Praxisbeispielen)

Dem Körper auf der Spur!

Die grundlegenden Bausteine für die Entwicklung des Körperbewusstseins sind vielfältige und umfangreiche Bewegungs- und Sinneserfahrungen. Den Kindern frühzeitig Spaß und Freude an der Bewegung zu vermitteln, kombiniert mit einer spielerischen Sinnesschulung sollte Teil der Erziehungsarbeit in Kindergärten sein. Ob diese Anforderungen realisierbar sind und wie diese Aufgaben in den Kinderalltag integriert werden können soll in dieser Fortbildung geklärt werden.

Umfang: 1 Tag à 8 Unterrichtseinheiten (UE)

Geschlecht und Geschlechtlichkeit - Welche Auswirkungen hat die Wahrnehmung der eigenen Geschlechtlichkeit auf die Erziehungsarbeit?

Die Gleichstellung von Frau und Mann ist in unserer Gesellschaft ein angestrebtes Ziel; typische Rollenbilder gelten als antiquiert. Andererseits benötigen Kinder während ihrer Geschlechtsdifferenzierung bestimmte Rollenbilder zur Geschlechtsidentifikation. Welche Verhaltensmuster sind geschlechtsspezifisch, welche geschlechtstypisch und welchen Einfluss hat die Umwelt auf die Ausbildung dieser Verhaltensmuster? In dieser Fortbildung sollen durch Autobiographiearbeit die eigenen Rollenbilder herausgearbeitet und über deren Einflüsse auf die Erziehungsarbeit diskutiert werden.

Umfang: 0,5 Tage à 4 Unterrichtseinheiten (UE)

Bildungsangebote

Das kann ich schon! Einschätzung der eigenen Fähigkeiten

Die Einschätzung der eigenen Fähigkeiten beginnt ab dem Vorschulalter und entwickelt sich im Lauf der Kindheit über vielfältige Erfahrungen, die ein Kind mit seiner Umwelt macht. Der Vergleich mit Gleichaltrigen, der elterlichen Erziehungsstil und die schulischen (und z.B. auch sportliche) Bewertungssysteme spielen dabei eine wichtige Rolle, da sie dem Kind Eigenschaften zuschreiben, die das Kind zum Aufbau seines Selbstkonzepts (Vorstellungen, die sich ein Mensch von sich selber macht) übernimmt. Kinder und Jugendliche mit einem positiven Selbstkonzept sind z.B. in der Lage, aktiv auf andere Zuzugehen, entwickeln Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und ein gutes Problemlöseverhalten. – und letztendlich auch ein positives Selbstwertgefühl. Die realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten ist eine notwendige Voraussetzung zur Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts und Selbstwertgefühls. In dieser Fortbildung wird die Entwicklung des Selbstkonzepts theoretisch aufgezeigt und vielfältige Praxisbeispiel vorgestellt, wie bereits im Vorschulalter das Selbstkonzept und Selbstwertgefühl gefördert werden kann.

Umfang: 0,5 Tage à 4 Unterrichtseinheiten (UE)

Forschend die Welt entdecken - Experimente für den Vorschulbereich

Kinder entdecken spielerisch ihre Umwelt und zeigen schon sehr früh Kompetenzen, ihren Lebensalltag forschend zu erkunden. erleben forschend ihren Lebensalltag. Sie konstruieren sich ihre Welt und erforschen bereits schon früh die physikalischen Gesetze. Die Lerninhalte der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sind bereits in der Krippe erkennbar und benötigen Raum, Zeit und Lernarrangements, sowie aufmerksame und kompetente Lernbegleiter, welche den Forscherdrang der Kinder unterstützen und fördern. Welche Möglichkeiten es gibt, im Vorschulalter spannendes Forschen und Experimentieren in den Alltag der Kinder einzubauen. Diese Fragen werden theoretisch diskutiert und mit selbst Experimenten ergänzt, die gemeinsam durchgeführt werden.

Umfang: 1 Tag à 8 Unterrichtseinheiten (UE)

(erweiterbar auf 2 Tage à 16 UE als Fortbildungsmodul zum Orientierungsplan BW)

Pädagogische Arbeit

Portfolioarbeit


Portfolios sind ein fester Bestandteil in der pädagogischen Arbeit in Kindertagesstätten. Sie dokumentieren das individuelle Lernen und die Lernfortschritte eines jeden Kindes. Für Fachkräfte sind Portfolios ein geeignetes Medium, um die Lernprozesse bei Kindern zu steuern und deren persönliche Interessen und Fähigkeiten aufzuzeigen. Portfolios sind eine wertvolle Unterstützung bei Entwicklungsgesprächen mit den Eltern, aber auch für die Kinder selbst sind Portfolios im späteren Leben eine wertvolle Erinnerung an die Kindergartenzeit. Es gibt eine große Variationsbreite bezüglich Struktur, Aufbau und Inhalt eines Portfolios, in Abhängigkeit vom Ziel. Diese Fortbildung bietet einen theoretischen Einblick in die Portfolioarbeit, sowie praktische Anregungen für die Portfolio-Gestaltung.


Umfang: 1 Tag à 8 Unterrichtseinheiten (UE)


Entwicklung beobachten und dokumentieren

Beobachten und Dokumentieren sind nicht nur Anforderungen des Orientierungsplans, sondern eine wertvolle Hilfestellung, um Kinder in ihren Kompetenzen zu unterstützen, aber auch um Defizite frühzeitig erkennen und optimal fördern zu können. Dieser Workshop gibt einen theoretischen Überblick über Beobachtungsformen und Dokumentationsmethoden und stellt eine Entwicklungsbeobachtungsdokumentation, die „EBD 3-48 nach Petermann, Petermann & Koglin“ (2013) und die „EBD 48-72 nach Koglin, Petermann & Petermann“ (2013) vor“, welche das komplette Altersspektrum von 3 bis 72 Monate abdeckt und einfach in der Anwendung ist. Die Theorie wird ergänzt durch praktische Anwendungen.

Umfang: 1 Tag à 8 Unterrichtseinheiten (UE)

(erweiterbar auf 2 Tage à 16 UE als Fortbildungsmodul zum Orientierungsplan BW)
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